Aushalten: Stacheln & Sorgen

Predigten zum Nachhören (Audio)

Worship time

 

Singen & loben, Gemeinschaft geniessen

17. Juni 2023

HÜTTENTOUR - SAVE THE DATE!

26. - 28. August 2023
Weitere Infos folgen im Juli...

Predigtserie "Wurzelwärts" zum Nachhören (Audio)

«Nahe bei Gott
nahe bei den Menschen»

Unser Motto

Herzlich willkommen!

KIRCHE ZUM "MITMACHEN"

Wir suchen dich!

Unsere Kirche ist geöffnet

Beten, zur Ruhe kommen & Kraft schöpfen

KIRCHENSPLITTER

GUTMENSCHEN

Heutzutage wird wohl niemand gerne als Gutmensch bezeichnet. Die Bezeichnung kam in den 90er Jahren auf und feiert als ironische und sarkastische Verunglimpfung von vermeintlich überkorrekten und besserwisserischen Andersdenkenden gerade während den Flüchtlings- und Klimadebatten Hochkonjunktur. Ja, vor einigen Jahren wurde Gutmensch gar zum Unwort des Jahres gekürt.

Und doch faszinieren mich die Gutmenschen des Alltags, Mitmenschen, welche im Kleinen Gutes tun. Einfach so. Von Herzen. Nicht aus irgendwelchen ideologischen oder politischen Beweggründen. Gutmenschen wie die deutsche Kassiererin an der Aldi-Kasse: "So mein Lieber, wie geht es dir den heute?" sprach sie mich an und überforderte mich mit ihrer Direktheit. "Also meinen sie die Frage jetzt ernst oder ist das nur so eine Floskel?" stammelte ich zurück. "Nein, es interessiert mich wirklich!", antwortete sie strahlend. Ganz perplex, aber irgendwie auch beschenkt verliess ich den Laden. Ein paar Tage später finde ich in meinem Briefkasten zwei Tickets für das FCL-Spiel am nächsten Tag, welche ein Freund dort für mich hinterlegt hatte. Einfach so, weil er dachte, dass ich Freude daran hätte. Eine Person aus unserer Gemeinde bringt mir von Auslandreisen immer wieder Lakritz Spezialitäten mit. Seit Jahren. Einfach so, weil sie weiss, dass ich die schwarze Köstlichkeit liebe.

Diese kleinen, unerwarteten Zeichen der Anteilnahme und Nächstenliebe machen in meinem Leben einen grossen Unterschied. Es sind kostbare Lichtblicke, gerade in Zeiten, in denen ich mit dem Leben ringe und das Gefühl habe, allein zu sein. Ich bin enorm dankbar für die Gutmenschen in meinem Leben, und sie inspirieren mich. Ein paar Tage nach der Begegnung mit der Kassiererin fand mein Sohn in einem abgelegenen Bergsee ein neues Smartphone. Mit Eifer versuchten wir herauszufinden, wem es gehören könnte. Gar nicht so einfach, wie sich herausstellte. Als wir dem Besitzer dann die frohe Kunde überbringen konnten, war dieser mindestens so perplex wie ich ein paar Tage zuvor an der Aldi-Kasse.

Vielleicht wäre es an der Zeit, die Bezeichnung Gutmensch zu rehabilitieren bzw. ihr eine neue Bedeutung zu geben. "Ich habe Lust euch Gutes zu tun, es bereitet mir Freude..." sagte Gott zu Jeremia, und so erlebe ihn noch heute: Als Gutgott, der es gut mit seinen Geschöpfen meint. Liegt es da nicht auf der Hand, dass wir als Christinnen und Christen versuchen, ihm nachzueifern? Nicht arrogant und besserwisserisch, sondern demütig und grossherzig!

Autor: Jonas Oesch, Pfarrer | Datum: 25.05.2023

Sommerchinderfiir

Abenteuer am Meer

Von Herzen laden wir euch - Kinder, Eltern, Freunde und Grosseltern - zu dieser wunderbaren Feier im Freien ein. Ihr fahrt mit uns und den sieben Mäusekindern in unserer Geschichte ans Meer, wo ein grosses Abenteuer auf uns wartet. Im Anschluss an die Feier gibt es für alle ein Zvieri und eine tolle Überraschung. Packt doch dafür eure Badesachen ein, ganz egal wie das Wetter aussieht. 

Dienstag, 13. Juni, 16 Uhr / Aussenbereich der ref. Kirche

PDF-Flyer

Autor: Team ökum. Chinderfiir | Datum: 25.05.2023

MEDAIR ZU BESUCH

Gottesdienst zum Flüchtlingssonntag

Die Erdbeben Anfang Februar in der Türkei und in Syrien machten uns alle tief betroffen. Auf Anregung von Gemeindegliedern richteten wir deshalb während der Fastenzeit hinten in der Kirche einen Ort ein, an welchem man der Opfer gedenken, sich informieren und für die Überlebenden spenden konnte. Dies taten wir in enger Zusammenarbeit mit Medair. Anlässlich des Flüchtlingssonntags am 18. Juni besucht uns nun Daniela Dönges von Medair im Gottessdienst und gibt uns einen vertieften Einblick in die Arbeit von Medair im Erdbebengebiet, aber auch in anderen Regionen der Welt. Zu diesem Gottesdienst sind alle herzlich eingeladen.

Gottesdienst klassisch, Sonntag, 18. Juni, 10.00 Uhr, Ref. Kirche Horw

Autor: Leandra Zeller | Datum: 25.05.2023

11vor11 GOTTESDIENST

„Sorry, kei Ziit!“

«Sorry, kei Ziit!» - die wohl meistbenutzte Ausrede des 21. Jahrhunderts. Aber wie viel Wahres ist dran? Da Sie sicherlich keine Zeit haben zum Lesen eines langen Artikels und wir ganz sicher keine Zeit haben zum Schreiben eines ebensolchen, gibt es diesmal keinen – «sorry, kei Ziit!». Aber vielleicht finden Sie ja Zeit, unseren nächsten 11vor11-Gottesdienst zu genau diesem Thema zu besuchen? Wir freuen uns auf Sie!

11vor11 Gottesdienst, Sonntag, 25. Juni, 10.49 Uhr, ref. Kirche Horw

Link zum Flyer

Autor: Leandra Zeller | Datum: 25.05.2023

Konfirmationsgottesdienst - "Beifahrer"

Auffahrtsdonnerstag, 18. Mai

Am Auffahrtsdonnerstag feiern wir den Konfirmationsgottesdienst, welcher unter dem Thema «Beifahrer» steht. Die Idee zum Thema stammt von einem jungen, amerikanischen Ehepäärchen, welches uns im vergangenen Jahr im Konfunterricht besucht hat und uns erzählte, wie sie mit einem Motorrad mit Seitenwagen durch die ganze Welt fährt. Da liegt der Vergleich natürlich auf der Hand: Wie ist es eigentlich mit Gott als Beifahrer durch das Leben zu gehen?

Gemeinsam mit unseren 11 Könfirmandinnen und Konfirmanden durften wir ein geniales Konfjahr verbringen. Wir haben viel gelacht und vieles über uns selbst und über Gott gelernt. Wir freuen uns sehr auf die bevorstehende Konfirmation, und wünschen unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden schon jetzt von Herzen ein schönes Fest und Gottes Segen für diesen Tag.

Konfirmiert werden:
Florian Baumeler, Kantonsstrasse 35, Horw; Silas Meier, Haltenhöhe 7a, Horw; Pascal Mahler, Kastanienbaumstrasse 61, Horw; Silas Mumenthaler, Brändistrasse 14, Horw; Sven Müller, Langensandrain 9, St. Niklausen; Finn Perin, Stutzstrasse 19, St. Niklausen; Mia Bucher, Dornirain 1a, Kastanienbaum; Fiona Muff, Zielweg 1, Kriens; Anischa Riis, Grüneggstrasse 38, Luzern; Moritz Müller, Bireggring 6a, Luzern; Andrin Caviezel, Rothenburg

Autor: Claude Reifler | Datum: 25.04.2023

KIRCHENSPLITTER

ZWISCHEN OSTERN UND AUFFAHRT

Auferstehung ist eine grosse Sache, wer kann da schon mitreden?
So war auch Thomas, der mir übrigens gerade dadurch sehr sympathisch ist, im Zweifel über die Aussagen seiner Freunde. «Jesus lebt wieder? Unmöglich, geradezu absurd! Das glaube ich nie, da müsste ich schon meine Hände in seine Wunden legen können, nein...never...ever...!» Der Erzählung nach ist Jesus diesem Thomas dann so weit entgegengekommen, dass er gesagt hat: «Hier, lege deine Hände in meine Wunde und glaube! Besser wäre es natürlich, du hättest ohne diese Demonstration geglaubt aber bitte schön, da bin ich!»

Glaube ich an die Auferstehung? Hin und her reisst es mich, irgendwie schon aber dann doch nicht so ganz und überhaupt...!

Kürzlich sprach ein Theaterschaffender über seine Arbeit und wie viel Kraft er im Spiel abgibt, aber wie viel Kraft er auch wieder vom Publikum erhält. Wörtlich sagte er:  «Es ist ein Energieaustausch, ein Geben und Nehmen und es hat etwas von Auferstehung an sich..., Energie, die man hingibt und wieder neu bekommt.» Ich begann, über die Worte nachzudenken: Kann man Auferstehung auch kleiner denken als in dieser grossen Anlage, die ich nie verstehen und Zweifel mich wohl bis an mein Lebensende begleiten werden? Das ist ja auch nicht schlimm, mein ganzer Glaube ist ein bunter, zweifelhafter Hoffnungsteppich. Aber es ist auch schön, wenn man solche Worte einmal so füllen kann, dass sie einfach wahr sind und da sind und erlebbar werden. So sind sie plötzlich ein Vorgeschmack auf den Himmel!

Schön der Gedanke, dass Geben und Nehmen ein Energieaustausch ist, ein kleiner Tod und eine kleine Auferstehung.

Thomas ist mein Bruder, er würde mich sicher verstehen.

Autor: Sandra Wey, Bereich Kinder/Familien + Katechetin | Datum: 25.04.2023

UNZÄHLIGE GESCHICHTEN WURDEN GESCHRIEBEN

Ostergarten Geschichten

Überwältigt und zutiefst dankbar dürfen wir auf all das, was im und um den Ostergarten herum geschehen ist, zurückschauen. Es war ein mutiges Grossprojekt, welches wir Anfang des Jahres in Angriff genommen haben. Die Anspannung war bis zur ersten Führung gross, denn wir konnten ja nicht wissen nicht wie die Besucher darauf reagieren würden.  Umso grösser war dann die Erleichterung, als die erste Gruppe berührt und bewegt am Grab ankam. Die Idee, die Geschichte von Jesus mit der heuten Lebensrealität zu verknüpfen ging auf: "Noch nie wurde ich derart nahe ans Ostergeschehen herangeführt - lebensnah ins 21. Jahrhundert übertragen," stand später auf der Feedback-Wand.

Wir können nur darüber staunen, was möglich wird, wenn dutzende Freiwillige ihre Gaben, ihr Herz und ihre Zeit für ein solches Projekt hingeben. Es hat jede/n Einzelne/n in seiner Einzigartigkeit gebraucht, egal ob als Gastgeber/in im Café, als Dekorateur/in oder Elektrofachmann im Garten oder als Wegbegleiter/in. Gerade das Verfassen des eigenen Skripts und das Aufnehmen von Hörspielen und Videosequenzen bedeutete gegenüber der ersten Durchführung vor vier Jahren einen grossen Mehraufwand. Nur gemeinsam konnten wir Horwer und Horwerinnen dieses einmalige Erlebnis ermöglichen und sie beschenken. Welch ein Ausdruck von gelebter Kirche zum Wohle der Menschen vor Ort!

Der Ostergarten ist Geschichte, doch was bleibt sind unzählige, persönliche Geschichten, welche im Garten geschrieben wurden. Menschen aus allen Alters- und Gesellschaftsschichten durften wir durch den Garten führen: Von Schulklassen, über Jugend- und Männergruppen, über Menschen mit Beeinträchtigungen bis Seniorengruppen. Und jede/r hatte danach seine eigene Erlebnisgeschichte zu erzählen...

...Eine Frau nahm mit zitternden Händen eine Maske vom Bett im Krankenzimmer und erzählte danach: "Ich habe erst in diesem Moment realisiert, wie viele Menschen ich in der Coronazeit verletzt habe und wie ich verletzt wurde. Als ich die Maske am Ende aufgehängt habe war dies eine schöne Abschlussgeste, aber ich weiss jetzt auch, dass ich mich noch bei 2-3 Leuten entschuldigen muss."

...Oder das kleine Mädchen, welches berichtete, dass ihr das Bild neben dem Güggel am besten gefallen habe: "Da sind so viele Farben darauf. Das ist wie bei Freundschaften. Manchmal glänzen die golden und dann wieder werden sie ganz schwarz. Ich möchte eine goldene Freundin sein!"

...Unzählige Personen haben auch stark auf das Graffiti im ersten Raum reagiert: "Kannst du mir eine Foto davon zusenden? Das Bild drückt aus, wie es in meinem Innern aussieht...jeden einzelnen Tag!" schrieb ein Mann in den 50ern per Email.

Der Ostergarten hat eindrücklich gezeigt, dass das Leben von Jesus heute noch so relevant und heilsam ist wie vor 2000 Jahren. Im Passions- und Ostergeschehen werden die grundlegenden Sehnsüchte und Themen des Menschseins angesprochen. Daher hat der Garten auch viele Besucher derart tief bewegt. Das Projekt wiederspiegelte auch was uns als Kirchgemeinde wichtig ist. Nein, wir möchten den Menschen nicht vorschreiben wie sie zu leben und zu glauben haben. Stattdessen möchten wir zur Begegnung mit dem Auferstandenen  in der heutigen Zeiteinladen, im Wissen darum, dass jeder Menschen und seine Geschichte einmalig ist. Gott spricht zu jedem seiner Geschöpfe ganz persönlich - darauf vertrauen wir - und im Garten haben wir dafür einen lebensnahen und aktuellen Rahmen geschaffen. Daher war jede Führung und jede Geschichte, welche im Garten geschrieben wurde überraschend und einzigartig.

Artikel Luzernerzeitung

Bericht Radio Lifechannel

 

Autor: Jonas Oesch | Datum: 25.04.2023

Nächster Gottesdienst

  • Gottesdienst klassisch

    18. Juni 2023 | 10:00 Uhr

    Zum Flüchtlingssonntag

    mit Pfarrerin Leandra Zeller und Medair, Musik: Cornelia Biedermann, Kinderhüeti

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Aktuelle Anlässe

  • Ökumenische Chinderfiir

    13. Juni 2023 | 16:00 Uhr

    Sommerfiir im Aussenbereich der Reformierten Kirche, im Anschluss Zvieri

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  • Worship time

    14. Juni 2023 | 19:00 Uhr

    in der Kirche

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  • Eltern-Kind-Singen

    15. Juni 2023 | 09:30 Uhr

    im Kirchgemeindesaal

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Gebetsanliegen

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**Der Name muss nicht angegeben werden.

Anonymität wird selbstverständlich bewahrt.

Tageslosung | 10.06.2023

Ich will die Müden erquicken und die Verschmachtenden sättigen.
Jeremia 31,25

Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.
Matthäus 5,3